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Immer häufiger werden Systeme „höher verfügbar“ eingerichtet und auch Lastverteilung spielt bei diesen Szenarien grundsätzlich eine Rolle – dabei ist es egal ob es sich um Webserver oder Terminalserver handelt. Grundsätzlich gibt es unter Windows die Funktion des Netzwerklastenausgleiches. Dieser basiert auf Boardmitteln und verteilt Zugriffe basierend auf der Konfiguration gleichmäßig auf die Backend-Systeme. Ein Problem hierbei besteht aber darin, dass der NLB-Dienst nicht die tatsächliche Dienstverfügbarkeit prüft, sondern lediglich die Host-Verfügbarkeit. Das heißt konkret, sobald der Server „pingbar“ ist, wird der Server auch zur Lastverteilung genutzt. Sollte ein bestimmter Dienst (zum Beispiel der Web-Server) wegen eines Software-Problems nicht verfügbar sein, würde dies vom NLB Dienst nicht erkannt werden. Das hat zur Folge, dass einige Clientanfragen trotzdem zu diesem Server geroutet werden und einige Clients Zugriffsprobleme haben.

Hier setzen die Layer-7-Loadbalancer an. Sie enthalten die Logik, um die Dienstverfügbarkeit (je nach veröffentlichtem Service) prüfen zu können – erst wenn diese Checks ebenfalls erfolgreich sind, wird auch Netzwerkverkehr zu den entsprechenden Backend-Servern geroutet.

Die S&L Firmengruppe beschäftigt Spezialisten für die Loadbalancer der Firma CITRIX (Netscaler) und KEMP technologies (Loadmaster). Welcher Hersteller für Sie als Kunden nun der richtige ist, sollte im Einzelfall analysiert werden.

Häufig stellen sich VOR der Entscheidung einige Fragen, die es zu klären gilt:

– Wird der Loadbalancer für eine spezielle Applikation verwendet?

– Wo wird der Loadbalancer im Netzwerk genau betrieben?

– Wer soll die Loadbalancer administrieren?

– Welche Protokolle sollen geloadbalanced werden?

– Hardware-Appliance oder virtuelle Appliance?

 

Grundsätzlich lässt sich sagen: „Sobald Sie Loadbalancing für Ihre Citrix-Terminalsserver betreiben möchten, empfehlen wir Ihnen den Einsatz des Citrix Netscalers.“ Dieser kann ebenfalls für die Lastverteilung von anderen (u.a. Microsoft) Produkten verwendet werden. Allerdings haben die Netscaler auch ihren Preis.

Alternative und preisgünstigere Lösungen bietet die Firma KEMP technologies. Diese Loadbalancer verfügen über sehr viele Einsatzmöglichkeiten (außer Loadbalancing von Citrix Servern).

Seit der Produktabkündigung von Microsoft’s Thread Management Gateway (TMG) Ende des Jahres 2012 hat sich noch ein weiteres Einsatzszenario entwickelt: Der gesicherte/authentisierte Zugriff zum Exchange Server. Hier haben beide Hersteller Features entwickelt mit deren Hilfe es möglich ist, einen TMG Server zu ersetzen.

Sie sehen, dass VOR der Kaufentscheidung einige Überlegungen durchgeführt werden sollten. Unsere Spezialisten beraten Sie gerne und mit den beiden Partnerschaften zu CITRIX und KEMP technologies sind wir in der Lage, das für Sie beste Produkt zu finden und einzurichten. Sprechen Sie uns an!

 

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