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Niemand schreibt gerne lange Texte. Und hört man Wörter wie Anforderungsanalysen, Konzepte, Lasten- und Pflichtenhefte klingt das vielleicht erstmal spannend, wird man angesprochen so ein Dokument selber verfassen ist es schnell das langweiligste Thema der Welt. Also Danke, dass Sie bereits bis hier gelesen haben. Der Rest wird noch spannender… 🙂

Gerade in unserem Alltag als IT-Dienstleister arbeiten wir mit den verschiedensten Kunden in sehr vielfältigen Projekten und mit unterschiedlichsten Technologien zusammen. Und da es dabei nicht immer um kleine Summen geht, sind Lasten- und Pflichtenhefte extrem wichtig für beide Seiten.

Mal sind wir „nur“ Techniker, die klar definierte Anforderungen umsetzen, mal sind wir aber auch diejenigen, die zunächst einmal die Anforderungen erfassen und auf dieser Basis Umsetzungskonzepte erstellen oder bei der Erstellung von Lastenheften unterstützen.

Auch haben wir in der Vergangenheit auf Basis von Lastenheften bereits umfassenden Pflichtenhefte mit konkreten Umsetzungsdetails erarbeitet.

Für wen das ganze?

All diese Dokumente existieren nicht zum Selbstzweck, sondern sollten immer angemessen verwendet werden. Ein 200-seitiges Pflichtenheft für ein Projekt über 5 Personentage ist genauso wenig angemessen, wie ein 5-seitiges Konzept zu einem Entwicklungsprojekt mit 500 Personentagen. Anders sieht es bei Infrastrukturprojekten aus. Eine unternehmensweite Aktualisierung des Betriebssystemes kann auf wenigen Seiten beschrieben, vielleicht sogar mittels Analysetools aufbereitet werden, aber einen hohen Aufwand nach sich ziehen. Wichtig ist dabei, dass allen Beteiligten der Arbeitsauftrag nachvollziehbar dargelegt wird. Ist dies erfüllt, ist der Aufgabe des Dokumentes Genüge getan.

Lastenheft? Pflichtenheft? Wo ist der Unterschied?

Ein Lastenheft wird in der Regel vom Auftraggeber erstellt. Wir empfehlen zum Start eine einfache Auflistung an Anforderungen, z.B. aus einem Brainstorming, die dann durch Muss / Kann / Soll-Kriterien feiner bewertet wird. Ein Lastenheft wird neutral verfasst, d.h. die Technologie spielt an dieser Stelle noch keine Rolle.

Matrizen mit gewichteten Bewertungskriterien können später bei der konkreten Produktauswahl enorm weiterhelfen.

Das Pflichtenheft geht einen Schritt weiter und wird in der Regel vom Auftragnehmer erstellt. Auf Basis des Lastenheftes wird die konkrete Umsetzung beschrieben. Auch Nicht-Ziele oder Abgrenzungen können definiert werden. Hieran geknüpft ist meist ein belastbares Angebot. Das Pflichtenheft ist dabei Vertragsgegenstand und sichert sowohl Auftraggeber und Auftragnehmer ab:

  • Was wurde alles umgesetzt?
  • Wird etwas gefordert, dass nie Bestandteil des Auftrages war?

Zeit, Geld und Nerven sparen

Konzepte sind oft eine Mischform aus Lasten- und Pflichtenheft. Die Anforderung wird erstmalig beschrieben und gleich aber auch eine Umsetzungsidee niedergelegt. Gerade bei kleineren Projekten ist dies oftmals die bevorzugte Variante, gerade dann wenn die Technologie bereits feststeht.

Unsere Erfahrung zeigt, dass eine gute Vorbereitung eines Projektes in Form eines der Dokumente in der Regel Zeit, Geld und Nerven spart, auch wenn dies bestimmt nicht für jeden die beliebteste Aktivität darstellt.

Und? Schon Lust eine detaillierte Anforderungsanalyse zu schreiben? Oder ein Lastenheft? Steht bei Ihnen ein neues Projekt an, oder stehen Sie vor der Auswahl eines Produktes? Wir unterstützen Sie gerne. Schreiben oder rufen Sie uns an. Nachricht auf Facebook oder DM auf Twitter. Wir sind bei vielen Kanälen für Sie verfügbar und lieben es, wenn wir Ihnen helfen können. Wir hoffen, Sie haben jetzt richtig Lust loszulegen… 🙂

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