Mit FSLogix stellen wir heute eine mögliche Antwort auf neue Herausforderungen im Bereich Remote Desktop / Citrix in Kombination mit „der“ Cloud vor.
Geräte Lizenzierung unter RDS/XenApp
Wenn eine Anwendung die Lizenzierung pro Gerät verwendet, schreibt der Hersteller vor, dass für jedes Gerät, welches auf die Anwendung zugreifen und sie ausführen kann, eine Lizenz erworben werden muss. Wenn diese Anwendung auf XenApp oder Remote Desktop Servern (Terminalserver) installiert wird, muss man möglicherweise eine Lizenz für JEDES potentielle Endgerät kaufen, welches auf diese Server zugreift. Dies kann schnell eine hohe Anzahl von Geräten sein, wenn man bedenkt, dass viele Benutzer heute neben dem Notebook auch ihr Smartphone, Tablet, Thin Client oder ein Heimarbeitsplatz nutzen.
Ein gutes Beispiel im RDS Umfeld ist Microsoft Office. Oft wird Office unterlizenziert, weil man fälschlicherweise von einer Benutzer-Lizenzierung ausgeht und versucht wird mit Bordmitteln zu verhindern, dass der Benutzer z.B. MS Visio oder Project ausführen darf.
Das ist allerdings unzulässig und bedeutet in den meisten Fällen nichts anders als Lizenzbruch!
Microsoft hat eine Reihe von Richtlinien herausgegeben, die den Ansatz für das Auditing pro Gerät lizenzierter Software im XenApp/RDS Umfeld beschreiben:
- Die Software muss nachweislich auf einen bestimmten Satz von Client-Geräten beschränkt sein, ohne dass eine Möglichkeit besteht, die Beschränkungen zu umgehen.
- Die Lizenzen müssen zwischen Geräten übertragbar sein.
- Die Berichterstattung muss für die aktuelle und die frühere Lizenznutzung verfügbar sein.
Hier kommt nun FSLogix ins Spiel! Mit der „Application Masking“ Funktion können das Dateisystem und Registrierungseinträge von Geräten versteckt werden, auf denen die Anwendung nicht ausgeführt werden darf. Das heißt auf einem XenApp bzw. RDS Server kann anhand des Endgerätes entschieden werden, ob die Anwendung ausführbar, ja sogar für den Benutzer sichtbar ist oder eben nicht. Die Anwendung taucht nicht mal mehr unter der installierten Software auf dem Server auf. Auf diese Weise lässt sich das Problem der Gerätelizenzierung lösen.
Quelle: http://blog.fslogix.com/how-to-manage-device-based-licensing-on-xenapp-and-rdsh-using-fslogix-apps
Java Redirection mit FSLogix
Ein weiteres Feature der FSLogix App Suite ist die Java Redirection. Dabei wird ebenfalls das Application Masking genutzt.
Eine häufige Anforderung in Enterprise-Umgebungen ist die Unterstützung mehrerer Java-Versionen. Oft muss aus Interoperabilitätsgründen ein Upgrade von Java durchführt werden, aber Anwendungen oder Websites, die eine ältere Java-Version benötigen, müssen weiterhin ordnungsgemäß funktionieren. Diese Anwendungen und Websites sind möglicherweise nicht einfach zu aktualisieren oder werden von Dritten außerhalb der Kontrolle der IT-Abteilung verwaltet. Mit dem Java Redirection Module können alle Anwendungen und Websites mit der Java-Version ausgeführt werden, die sie für den ordnungsgemäßen Betrieb benötigen – und das alles innerhalb des gleichen Client-Systems.
Nach Abschluss der Ersteinrichtung erhalten Endbenutzer automatisch die entsprechende Java-Version für ihren Browser und ihre Anwendungen ohne Eingreifen oder Benachrichtigung.
In Kürze erfahren Sie hier wie FSLogix Ihre XenApp/RDS Profile optimieren kann und für deutlich schnellere Anmeldezeiten am Server sorgt. Außerdem erfahren Sie wie FSLogix den Einsatz von Office 365 mit Outlook Cached Mode und OneDrive for Business auf XenApp/RDS Servern ermöglicht.
In den nächsten Wochen werden wir außerdem eine Info Veranstaltung (Lunch) zum Thema durchführen!