In letzter Zeit wurden einige News zum Thema Microsoft veröffentlicht und in der üblichen IT Presse rauf und runter diskutiert. Es gab viel „Tamtam“ über die Quartalszahlen und die vielen Millionen, die das Cloud Geschäft mittlerweile weltweit abwirft. Aber auch kleine Themen wurden auf einmal ganz groß. So gab es über das Surface Mini mehr als genug Infos auf allen Kanälen.
Daher haben wir drei kurze, aber spannende Themen herausgegriffen, die unter dem Radar so mancher großer News-Agentur geflogen sind.
1. Supportende durch Cloud Nutzung herausschieben
Microsoft offers Windows Server 2008, SQL Server 2008 users a new way to extend support for free:
https://www.zdnet.com/article/microsoft-offers-windows-server-2008-sql-server-2008-users-a-new-way-to-extend-support-for-free/
Windows Server 2008 und 2008 R2 laufen im Januar 2020 aus dem Support. Der SQL Server 2008 und 2008 R2 sind sogar schon Ende Juli 2019 am Ende des Supports angelangt. Wer sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht von einem dieser Systeme trennen konnte, der musste bisher einen teuren Supportvertrag abschließen. Diesen gab es nur, wenn auch ein Migrationsplan für die Ablösung des Systems abgeben wurde. Jetzt wird es eine neue Option geben: Weiterleben in der Azure Cloud! Wer diese Workloads in die Azure Cloud verschiebt, erhält Security Updates für weitere drei Jahre.
Diese Option wird kostenlos angeboten und versorgt den SQL Server bis Januar 2022, den Windows Server bis 2023, mit relevanten Updates.
2. Microsoft Unified Endpoint Management: 135 Millionen Devices!
Auch wenn die Gartner Magic Quadrants nicht immer der Weisheit letzter Schluss sind, so sind sie doch ein guter Indikator, wo das Produkt einer bestimmten Firma im Vergleich zum Mitbewerb steht und wo die Entwicklung hingeht. So hat sich Microsoft mit der Enterprise Mobility Strategie zu einem der ganz großen Player entwickelt. Seit dem letzten Jahr sind 10 Millionen neue Geräte zum Intune Management hinzugefügt worden! 135 Millionen PCs und Mobile Endpunkte werden aktiv verwaltet durch SCCM und Intune. Aktuell werden es jeden Monat 3 Millionen mehr!
Magic Quadrant for Unified Endpoint Management Tools:
Microsoft Emerges as a Leader in Gartner MQ for Unified Endpoint Management (UEM):
https://cloudblogs.microsoft.com/enterprisemobility/2018/07/25/microsoft-emerges-as-a-leader-in-gartner-mq-for-unified-endpoint-management-uem/
Der Modern Workplace den Microsoft schon seit einiger Zeit bewirbt, funktioniert natürlich nur, wenn im Hintergrund ein solides Access Management für Sicherheit und Kontrolle sorgt. Auch hier hat Microsoft mit dem Azure Active Directory im Vergleich zu anderen die Nase vorn.
Vision + Execution: Microsoft named a leader again in Gartner MQ for Access Management:
https://cloudblogs.microsoft.com/enterprisemobility/2018/06/25/vision-execution-microsoft-named-a-leader-again-in-gartner-mq-for-access-management/
3. Windows Insider Program: Skip Ahead is Back
Das Windows Insider Programm besteht ähnlich wie die produktiven Versionen aus verschieden schnellen Ringen. So waren Slow und Fast Ring die bekanntesten Versionen für mehr und weniger mutigen Beta-Tester. Für die Wahnsinnigen gab es sogar noch den „Skip Ahead“ – aber der wurde seit einiger Zeit nicht mehr genutzt. Microsoft sind zwar nicht die Wahnsinnigen ausgegangen, aber eine Version zum Überspringen war zu weit weg. Jetzt ist der Skip Ahead Ring wieder offen und es gibt gleich eine neue Version zu installieren.
Neben den üblichen neuen Features und Funktionen gibt es auch ein neues Namensschema. Bisher bedeutete ein Windows 10 1803, dass diese Version im März 2018 veröffentlicht wurde. Seit dem letzten Update wissen wir aber, dass das der März auch schonmal erst im Mai stattfinden kann. Daher werden die kommenden Versionen ein neues Namensschema bekommen: 19H1 wird in der ersten Jahreshälfte in 2019 veröffentlicht.
Wer sich einen Überblick über den Versions-Jungle verschaffen möchte, dem empfehlen wir die Timeline von Changewindows.org: https://changewindows.org/timeline/pc