In diesem Blogartikel stellen wir heute Checks vor, mit welchen Informationen zu Cisco Meraki Netzwerken und Geräten in der S&L MonitoringSolution dargestellt und ausgewertet werden können. Diese Checks greifen hierbei mittels Python-Skripts auf die Meraki API zu.
Aber zunächst einmal, was macht ein Check in der MonitoringSolution überhaupt?
Ein Check hat die Funktion ein System zu überprüfen, Daten auszulesen und anhand von Schwellwerten diese Daten zu verarbeiten. Dadurch ist es möglich auftretende Fehler auf einem System frühzeitig zu erkennen und dagegen vorzugehen.
Konfiguration des Checks
Der Check kann über diverse Parameter konfiguriert werden. Dazu gehören ein API-Key, um Daten von der Meraki API abrufen zu können und der Name der Organisation, welche abgerufen werden soll. Weitere Parameter, um beispielsweise Schwellwerte zu definieren, können selbstverständlich auch noch mitgegeben werden. Diese sind dabei optional, dazu später mehr.
Funktionsweise des Checks
Was genau fragen die Meraki Checks ab und wie gehen diese mit den Daten um? Bevor es jedoch zu den eigentlichen Checks geht, wird die API auf Erreichbarkeit angefragt. Gibt diese den Status 200 OK wieder, werden nun die Daten für die eigentlichen Checks erhoben und ausgewertet.
Derzeit gibt es fünf Checks:
Check Uplinks
Über den Check Uplinks werden Switche abgerufen. Hierbei wird geprüft, ob der Switch einen Uplink besitzt und wie stark dieser ausgelastet ist. Es können zusätzlich Schwellwerte als Parameter mitgegeben werden. Je nach Konfiguration wird dann ein Status „WARNING“ oder „CRITICAL“ zurückgegeben. Diese Schwellwerte werden in Prozent angegeben und liegen standardmäßig bei 90 und 95.
Check Status
Bei diesem Check werden alle im Netzwerk befindlichen Meraki Geräte abgerufen und es wird geprüft, ob diese aktuell einen Status zurückgeben oder ein älterer Status vorliegt. Des Weiteren wird geprüft, ob diese aktuell online oder offline sind.
Check Errors and Warnings
Hierbei überprüft der Check alle Switche und Router auf Fehler, welche auf den einzelnen Ports der Meraki Geräte auftreten können. Bei auftretenden Fehlern wird einem hierbei die betreffende Portnummer in einer Meldung zu dem jeweiligen Gerät angezeigt.
Check Ping
Über diesen Check wird ein Ping Check ausgeführt, der alle Meraki Geräte innerhalb eines Netzwerkes dynamisch anpingt. Hierbei erhält die MonitoringSolution die Rückmeldung der Latenz, welches das jeweilige Gerät aufweist und kann diese in einem Graphen abbilden.
Check Network Events
In diesem Check werden Events aus einem oder mehreren Netzwerken über eine bestimmte Zeitspanne ausgelesen. Die Zeitspanne, in welcher die Checks ausgelesen werden soll, kann hierbei zusätzlich definiert werden. Der Standardwert liegt hierbei bei 24h. Die erfassten Events können dann auf der MonitoringSolution den Netzwerken zugeordnet, als counter aufgelistet, eingesehen werden.
Zu jedem der genannten Checks, lassen sich zudem noch weitere Parameter, wie ein einheitliches Namensschema über einen Prefix oder Suffix definieren. Weitere Angaben hierzu lassen sich in der Dokumentation finden.
Fazit
Durch die neuen Meraki Checks ist es möglich frühzeitig auf kritische Ereignisse innerhalb eines Netzwerkes zu reagieren. Proaktiv innerhalb der MonitoringSolution, so soll es sein 😊