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Im Rahmen meiner Ausbildung wurde ich gebeten einen Blogartikel über das Konzept der Machbarkeitsanalyse zu verfassen und kurz darauf einzugehen, wie wir bei S&L mit diesem Konzept arbeiten.

Die zentrale Fragestellung

„Ist mein Projekt durchführbar und ökonomisch für mein Unternehmen?“ – Dies ist genau die Frage, die eine Machbarkeitsanalyse beschreibt, und ist von großer Bedeutung, da Projekte, die nicht gut geplant und durchdacht sind, schnell teuer und unökonomisch werden können.

Aber wie geht man bei einer Machbarkeitsanalyse am besten vor und was sollte man alles beachten?

Grundsätzlich hilft die Machbarkeitsanalyse die wirtschaftlichen Risiken eines Projektes einzuschätzen und zu prüfen, ob ein Projektziel erreichbar und profitabel für das Unternehmen ist.

Hier achtet man besonders auf:

  • Die Überprüfung der technisch/wirtschaftlichen Umsetzbarkeit von Projekten
  • Die Durchführbarkeit des Projektes
  • Die Erfolgsaussichten des Projektes
  • Die Risiken des Projektes

Dies lässt sich in 6 Kategorien einteilen.

Kategorien einer Machbarkeitsanalyse

Die technische Machbarkeit
Die Realisierbarkeit eines Lösungsansatzes aus technischer Sicht. Hier sind die
Materialeigenschaften oder physikalische Gesetze ausschlaggebend.

Die wirtschaftliche Machbarkeit
Die Bereitschaft des Investors/Auftraggebers, die Finanzmittel zur Durchführung zur Verfügung zu stellen.

Die politische Machbarkeit
Die Akzeptanz des Vorhabens oder des Lösungswegs. Hierzu sind kulturelle, ethische und gesellschaftspolitische Überlegungen notwendig.

Die juristische Machbarkeit
Die Zulässigkeit eines Vorhabens oder Lösungsweges innerhalb des gültigen Rechtssystems.

Die organisatorische Machbarkeit
Die Fähigkeit der Träger, das Vorhaben durchzuführen. Hier sind die Befugnisse, Zuständigkeiten und der Projektmanagementreifegrad der Organisation zu beachten.

Die Ressourcenbezogene Machbarkeit
Die Frage, ob die für das Vorhaben erforderlichen Ressourcen, d.h. Personal, Material, Maschinen, Know-how usw. zur Verfügung stehen.

Antworten zu diesen Themen können Sie erhalten, indem Sie zum Beispiel die zuständige Abteilung in Ihrem Unternehmen befragen oder auf externe Dienstleister zurückgreifen.

Wie wenden wir dies an ?

Wenn wir bei S&L einen Auftrag eines Kunden erhalten, prüfen wir vor Projektbeginn in einem der ersten Schritte, ob die technischen Vorrausetzungen für das Projekt gegeben sind und ob das Vorhaben technisch überhaupt machbar ist. Sollte dies nicht der Fall sein, bemühen wir uns um eine alternative Methode, die wir mit dem Kunden besprechen und anschließend erst verwirklichen. Oft entwickeln wir dafür Testumgebungen, bei dem der Kunde auch direkt einen ersten Eindruck von der Idee machen kann.

Für die Erstellung einer Machbarkeitsanalyse eignen sich einfache Mittel, wie bspw. Excel. Einzelne Prüfpunkte können mittels eines Ampelsystems (grün, gelb, rot) oder auch mittels Punktevergabe bewertet werden.

Abbildung 1: Beispiel einer Machbarkeitsanalyse
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