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Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich einen Vortrag über die Themen KVP und Kaizen gehalten. Ergänzend hierzu, möchte ich die Themeninhalte in diesem Blogartikel noch einmal zusammenfassen.

Was ist KVP und Kaizen?

Kaizen ist ein japanischer Begriff und bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Die Handlung, Schlechtes besser zu machen“ oder auch einfach „Veränderung zum Besseren“.

Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Business-Philosophie, die während der japanischen Nachkriegszeit des zweiten Weltkriegs ihren Platz fand und größtenteils durch Toyota geprägt wurde.

Die Philosophie beschreibt, dass sich der Betrieb durch Optimierung von Prozessen kontinuierlich verbessern und alle Mitarbeiter einbeziehen soll.

Das Konzept von Kaizen umfasst ein breites Spektrum von Ideen. Es geht darum, das Arbeitsumfeld effizienter und effektiver zu gestalten, indem man eine angemessene Teamatmosphäre schafft, die täglichen Abläufe verbessert, das Engagement der Mitarbeiter sicherstellt und die Arbeit erfüllender macht.

KVP steht für „Kontinuierlicher Verbesserungsprozess“ und ist eine adaptierte Version von Kaizen, die aus dem Westen stammt.

KVP und Kaizen besser verstehen

Zu den wichtigsten Zielen der Kaizen-Philosophie gehören Qualitätskontrolle, Just-in-time-Lieferung, standardisierte Arbeit und die Beseitigung von Verschwendung.

Das übergeordnete Ziel besteht darin, durch kleine Veränderungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg Verbesserungen in einem Unternehmen zu erzielen.

Verbesserungen können von jedem Mitarbeiter und zu jeder Zeit ausgehen. Dabei ist der Grundgedanke, dass jeder am Erfolg des Unternehmens beteiligt ist und sich jederzeit bemühen sollte, zur Verbesserung des Geschäftsmodell beizutragen.

PDCA-Zyklus

Verbesserungen folgen im Allgemeinen dem PDCA-Zyklus, der für „Plan – Do – Check – Act“ steht und alternativ auch Demingkreis genannt wird.

Dieser ist der wichtigste Bestandteil des KVP und Kaizen Prinzips und bietet die Basis dafür.

Abbildung 1: PDCA-Zyklus

Plan:

Ein Prozessverbesserung muss vor der Umsetzung geplant werden. Zunächst wird ein Ziel zur Verbesserung gesetzt. Anschließend folgt eine Analyse des aktuellen Zustands und die Entwicklung eines neuen Konzepts.

Do:

Do könnte schnell als direkte Durchführungsphase missverstanden werden. Stattdessen sind damit das Testen und Optimieren des Konzepts gemeint.

Check:

Der Prozessablauf und die Ergebnisse werden überprüft und bei Erfolg als Standard gesetzt.

Act:

Die Act-Phase schließt einen einzelnen PDCA-Zyklus ab. Hier wird der neu gesetzte Standard in die bestehenden Prozesse eingebaut und regelmäßig überprüft.

Abbildung 2: PDCA-Zyklen in Kaizen-Ablauf

Fazit – was macht KVP / Kaizen besser?

Verglichen zur großen, schnellen und diskontinuierlichen Innovation hat Kaizen den Vorteil bei Fehlern einen Schritt zurückzugehen, und das Problem neu anzugehen ohne größere Verluste oder Kosten einbüßen zu müssen, was zu einer Perfektionierung führt. Es ist anwendbar auf fast alle Unternehmensbereiche, jedoch eher ungeeignet, wenn eine direkte große Innovation nötig ist.

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